Biotoptypen-Kartierung aus CIR-Luftbildern Die Auswertung von Color-Infrarot-Luftbildern (CIR) stellt heute ein anerkanntes und weit verbreitetes Instrument für Vegetationskartierungen dar. In Kombination mit anderen Methoden der Datenerfassung (Geländekartierungen, Kartenauswertung) lassen sich damit alle Arten von Vegetation flexibel, schnell und effizient erfassen. CIR-Luftbilder werden für Vegetationsanwendungen bevorzugt eingesetzt, da sie das nahe Infrarot (keine Wärmestrahlung) aufzeichnen und Pflanzen dort eine hohe Lichtreflexion aufweisen, welche stärker ist als die für das menschliche Auge erkennbare grüne Reflexion. So können auch feine Veränderungen von Blattfarbe und Pflanzenaufbau sichtbar gemacht werden, die für das menschliche Auge ansonsten nicht oder nur unter hohem Aufwand erkennbar, vergleichbar und bewertbar sind. Das nebenstehende Beispiel zeigt das Ergebnis einer Biotoptypen-Kartierung nach der bei uns bevorzugt verwendeten Methodik der „stereoskopischen Luftbild- Interpretation mit kombinierter On-Screen-Digitalisierung“ auf Grundlage von digitalen Ortho-Luftbildern, der ALK sowie CIR-Luftbildern. Diese Kartiermethodik kombiniert die lagegenaue Biotopabgrenzung aus Ortho-Luftbildern mit der hohen Interpretationstiefe der visuellen stereoskopischen Luftbildauswertung.
Ausschnitt aus CIR-Luftbild (Bildflug 2005, mit Erlaubnis der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin v. 03.08.2008)
Ausschnitt aus CIR-Luftbild (Bildflug 2005, mit Erlaubnis der Erstellt im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
Erstellt im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin, III B 21